Dellbrügge & de Moll

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Sparwasser HQ '02

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Kunst-Werke '93 - Sparwasser HQ '02

Sparwasser HQ, Berlin, 2002

1993 bezogen wir für ein Jahr ein Dachgeschossatelier in Kunst-Werke Berlin. In dieser Zeit begann der Transformationsprozess vom besetzten, produzentenbetriebenen Ort zu einer etablierten Institution.
…
Off-Orte siedeln dicht an ihren Toleranzgrenzen. Sie nisten sich mit wenig Geld selbst in unbeheizbaren, feuchten, kleinen, schlecht belichteten und belüfteten Räumen ein. Für gewöhnlich hat jeder Umweltfaktor einen zentralen, optimalen Bereich. Je weiter sich Organismen der Toleranzgrenze für diesen Umweltfaktor nähern, umso schwieriger wird es für die Population zu überleben. Vielleicht erklärt das, warum Off-Orte häufig temporäre Erscheinungen bleiben.
Bei einem Etablierungsprozess von Off-Orten zu Institutionen verbessern sich die Umweltbedingungen. Feinde und Konkurrenten werden aus dem Weg geräumt. Es gibt mehr finanzielle und soziale Unterstützung, bessere Räume, bekanntere Künstler können angesprochen werden, Presseartikel und Einladungen zu Vorträgen, Jurys und kuratorischen Jobs erfolgen. Die Nische vergrössert sich.

Publikation:
Dellbrügge & de Moll, Kunst-Werke ’93 – Sparwasser ’02
Hrsg.: Sparwasser HQ

 

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